Foto: © Tom Platzer / Kindel & Reinisch; Slg. Österreichisches Kabarettarchiv

Götz Kauffmann

* 15. Jänner 1949 in Wien, † 26. Jänner 2010 in Wien

Schauspieler
 

Götz (eigentlich Gottfried Maria) Kauffmann begann im väterlichen Betrieb eine Orgelbauer-Lehre und arbeitete danach im Allgäu in diesem Beruf. Er kehrte nach Wien zurück, absolvierte das Reinhardt-Seminar und war ab 1972 an verschiedenen Bühnen, u. a. am Landestheater Salzburg, Raimundtheater und Theater in der Josefstadt, engagiert.
Daneben spielte er in diversen TV-Serien ("Ein echter Wiener geht nicht unter", „Alpensaga“, später „Mozart und Meisel“ und „Kaisermühlen Blues“) und beteiligte sich 1991 am Wiener Cabaretlokal „Fledermaus“.

Seine kabarettistische Karriere begann im deutschen Fernsehen in der 5-teiligen Kabarett-Serie „Stichworte über …“ mit Lore Lorentz und Werner Schneyder.
1980 spielte er zwei Programme im ARGE-Kabarett-Team (u. a. mit Erwin Steinhauer) im Theater der Courage. Am selben Ort spielte er 1982 im Drei-Personen-Kabarett „Mir san net aso“ von Erika Molny mit Johanna Tomek und Emmy Werner, und 1983 brachte er mit drei KollegInnen „Götz-Zitate“ heraus.
Zwischendurch spielte er in der Kabarett-Gruppe „Zeitzündler“ u. a. „Trendspurt“ und „Nix geht mehr“ (1985).

Es folgten Kabarett-Solo-Produktionen mit Texten u. a. von Molny, Schneyder, Fritz Schindlecker und Wolfgang Teuschl: „Aber der Kopf ist noch oben“ (nach einem schweren Autounfall, 1987), „Geschafft …“ (1988), „Alles Theater“ (1989), „Mir stinkt’s“ (1991) und „Tick Tac Talk“ (1999), für das Peter Orthofer die Texte lieferte.