Foto: © Ludwig W. Müller

Ludwig W. Müller

* 11. August 1966 in Innsbruck

Kabarettist, Kabarett-Autor, Schriftsteller
 

Wolfgang Müller wuchs in Fieberbrunn (Tirol), danach in Gmunden auf. Nach der Matura begann er ein Studium der Rechtswissenschaften in Wien und Salzburg.
Während des Studiums und auch danach unternahm er einige Ausbruchversuche, unter anderem nach Prag und Ostberlin, wo er als Schankbursch, Gagwriter und Journalist arbeitete.

Wieder zurück nahm er Schauspiel- und Sprechunterricht, verdingte sich beim Österreichischen Filminstitut und ging danach für ein Jahr nach Prag (1993/94), um als Redakteur bei der „Prager Zeitung“ zu arbeiten. Dort entstanden auch die ersten kabarettreifen Sketches, Miniaturen und Sprachspiele.
Wieder zurück absolvierte er das Gerichtsjahr, um dann endgültig seine juristische Berufslaufbahn zu beenden.

Müller gibt sich einen zusätzlichen Vornamen und heißt ab nun: Ludwig W. Müller. 1995 beginnt er seine kabarettistische Karriere und ist bei vielen Nachwuchs-Kabarett-Festivals anzutreffen, u. a. gewinnt er den „Gmundner Kleinkunstschwan“ und verfehlt beim „Grazer Kleinkunstvogel“ den Sieg nur knapp.

Mit seinem ersten Soloprogramm „Schonzeit“ (1995) ist er in Österreich und Süddeutschland unterwegs. Weitere Soloprogramme des Sprachjongleurs folgen: „Dilettantenstadl oder der Club der maroden Dichter“ (1996), „Short Katz“ (März 1998) und „Jackpot“ (1999).

1999/2000 tourt er auch mit der Formation „Die lange Nacht des Kabaretts“ durch Österreich. Als Co-Autor steuert er Ideen und Texte zu Programmen seiner Kollegen bei (u. a. bei Mike Supancic „Strenge Kammerspiele“).

2000 wird er mit dem „Österreichischen Kabarettförderpreis Karl“ und dem „Passauer Scharfrichterbeil“ ausgezeichnet.

Danach folgen die Programme: „Blaues Blut“ (2001), „Poetischer Salon“ (2002), „Schnurlos“ (2003), „Geehrt und Gefedert – 10 Jahre best of Ludwig Müller“ (2005), „Herr Müller sucht das Glück“ (2005), „Total brachial“ (2007), „Der Paragraphenreiter“ (2010), „Die Dönermonarchie“ (2012), „DichterVerkehr“ und   „Absolute Weltklapse – Eine Einweisung“ (2017).
Müller spielt ein Galaprogramm anlässlich seines 25-jährigen Bühnenjubiläums, betitelt „Witz ins Dunkel“ sowie das aktuelle „Unverpackt“.
Im Jahr 2008 erhielt er den „Salzburger Stier“.

Daneben gibt der passionierte Schüttelreimer immer wieder „Schüttelreim“-Abende v. a. mit seinen Kollegen Christoph Krall und Simon Pichler.

Ludwig Wolfgang Müller ist verheiratet, Vater eines Sohnes und lebt in München und Wien.

Eine Auswahl

Best of Ludwig W. Müller „Geehrt und gefedert“

Eine Auswahl

Die Ankunft des Arabers, 1997.

Short Katz, 1998.

Jackpot, 1999.

Blaues Blut, 2001.

Herr Müller sucht das Glück.

Geehrt und gefedert – Best of.

Herr Müller und die Dönermonarchie. 2 CDs

Dichterverkehr (Die besten Schüttelreime im Booklet), 2015.

Mehr zu Ludwig W. Müller: http://www.ludwig-mueller.at