Kabarettspaziergänge 2022
im August, September und Oktober

Wir laden Sie herzlich zu unseren Kabarettspaziergängen im August ein:
Mi. 17. August, 18:30 Uhr: „Das Kabarett der frühen Jahre“
Vom Orpheum über das Roseggerhaus zu den Schauplätzen des politischen Kabaretts
Treffpunkt: Orpheum
Do. 18. August, 18:30 Uhr: „Die Brettl’n für den Nachwuchs“
Von der „Leechburg“ über das Girardihaus ins Theatercafé
Treffpunkt: Quartier Leech, Leechgasse 24
Fr. 19. August, 18:30 Uhr: „Alle Häuser werden Bühne“
Vom Forum Stadtpark über das Schauspielhaus ins Casineum
Treffpunkt: Forum Stadtpark
Anmeldungen per E-Mail: archiv@kabarettarchiv.at
Kosten: Spenden erbeten!
Zuwachs ÖKA-Bibliothek
zwei satirische Bücher

Alfred Aigelsreiter, Hausautor und Mitwirkender des Kabaretts „Brennesseln“ (1981–2017), hat uns zwei seiner Bücher aus den Jahren 2002 und 2005 zukommen lassen: Vom Bärental zum Ballhausplatz. Briefe aus den Niederungen der hohen Politik. Eine Satirische Fiktion. Mit einem Vorwort von Reinhard Tramontana und 2004 – Österreich im Rückspiegel. Eine Satire. > ÖKA-Bibliothek
Herzlichen Dank dafür!
Kabarettspaziergang am 19. Juli 2022
mit der Grätzelinitiative Margaretenbad

Thomas Stoppacher erzählt vor der „Leechburg“ von den Anfängen der neueren Grazer Kabarettszene um 1980 – von den Veranstaltungen im Katholischen Studentenhaus, vom „Cabaret Gimpel“ und vom „Feinkunstcabaret Wawa“.
Der Spaziergang „Die Brettl’n für den Nachwuchs“ führte von der „Leechburg“ über das Girardihaus ins Theatercafé.
Georg Kreisler 1922–2011
Dem Satiriker, Komponisten und Schriftsteller zum 100. Geburtstag
Der in Wien geborene
Georg Kreisler floh 1938 mit seiner Familie
nach Hollywood. Er war ab 1942 beim Militär, 1943 wurde er amerikanischer Staatsbürger. In den USA arbeitete er beim Film und trat als Interpret seiner Chansons in Nachtlokalen in New York und auf Tourneen auf.
1955 kehrte Kreisler nach Wien zurück, spielte seine Chansons vorwiegend in der „Marietta-Bar“ und pachtete 1956 zusammen mit Gerhard Bronner das „Intime Theater“ in der Liliengasse, wo sie zusammen mit Carl Merz, Helmut Qualtinger, Peter Wehle, Louise Martini u. a. das Programm „Blattl vor’m Mund“ herausbrachten. 1957 bereits schied Kreisler aus der Doppel-Direktion, wirkte aber bei den nächsten Kabarett-Programmen noch als Autor und Komponist mit, bis er sich 1959 endgültig vom später sogenannten „namenslosen Ensemble“ trennte.
Neben seinen rund 700 Liedern schrieb Kreisler auch Theaterstücke, Romane, Gedichte, Kurzgeschichten, Satiren und Opern.
2003 wurde er mit dem Prix Pantheon geehrt, 2004 bekam er einen „Stern der Satire“ am „Walk of Fame des Kabaretts“ in Mainz sowie den Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire. 2010 wurde sein Lebenswerk durch den Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg gewürdigt.