Kabarett im Exil

Jüdische Autoren, Musiker, Darsteller/innen und auch ihr Publikum mussten 1938 fliehen – wenn sie konnten. In vielen Exilländern gründeten sie Exil-Kabaretts und -Theater.

In London entstand neben dem „Blue Danube Club“, den Peter Herz leitete, eine der bedeutendsten Exilbühnen, das 1939 gegründete „Laterndl“.
Bereits im Oktober 1938 gründete Viktor Grünbaum in New York die „Viennese Theatre Group“ und die „Refugee Artists Group“.
Oscar Teller begründete die „Arche“, in der u. a. Jimmy Berg, Victor Schlesinger und Fritz Spielmann auftraten.
In Los Angeles entstand 1939 die „Freie Bühne“, die vorwiegend Unterhaltungsstücke bot.

Karl Farkas trat in den USA u. a. gemeinsam mit Armin Berg und Kurt Robitschek auf.
Georg Kreisler war als Pianist und Dirigent tätig.
In Australien entstand das „Viennese Little Theatre“;
Stella Kadmon floh ebenso wie Gerhard Bronner nach Palästina.

Siehe dazu auch die ÖKA-Publikation: verbannt, verbrannt, vergessen und verkannt