Sammlung Hellmuth Himmel einsehbar

Der 1919 in Marburg/Maribor geborene Hellmuth Himmel studierte in Graz Germanistik und beteiligte sich nach dem Zweiten Weltkrieg am Grazer Hochschulstudio wie auch am „Studentenbrettl“, für das er Texte lieferte und auch als Darsteller zur Verfügung stand.
Gleichzeitig, 1946, begann ebenfalls seine universitäre Karriere am Germanistischen Institut, dem er von 1968 bis zu seinem frühen Tod 1983 als Ordinarius vorstand. Kabarett-Texte verfasste er weiterhin, nunmehr unter dem Pseudonym Erik Rumbach.
Einige Texte aus seinem Nachlass konnten gerettet werden; Emil Breisach hat sie uns übergeben und wir bieten sie gerne zur Einsicht an.

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Neue Publikationen des ÖKA

erscheinen noch im November

HANS VEIGL: Jargonpossen & Lebenswelten
Populäre jüdische Bühnen in Wien von 1866 bis 1938. Eine Übersicht mit historischen Textbeispielen

IRIS FINK | HANS VEIGL: Clique und Claque
Das „Jung-Wiener Theater zum lieben Augustin“. Über die Anfänge des Kabaretts in Österreich

Beide Bücher Ende November erhältlich.
Bei Bestellungen bis Ende November erhalten Sie die Bücher zum Sonderpreis!

 

111 Jahre SIMPL


Am 25. Oktober 1912 eröffnete Egon Dorn den das Bierkabarett „Simplicissimus“ mit „12 grossen Attraktionen“.
Heute, am 25. Oktober 2023, spielt der „Simpl“ unter der Direktion von Michael Niavarani die neue Revue „Luft nach unten“.
Dazwischen liegen zwei Weltkriege sowie u.a. die Direktionen von Karl Farkas oder Martin Flossmann.
111 Jahre Simpl!
Aus diesem Grund feiern wir mit Ihnen und bieten das Karl Farkas-Buch bis 25. November 2023 um nur 15,- Euro an.
 

Marie-Thérèse Escribano (1926–2023)

Am 25. September ist die Sängerin und Kabarettistin Marie-Thérèse Escribano verstorben.
Geboren wurde sie in Paris, aufgewachsen in Madrid. 1955 kam sie nach Wien um Gesang zu studieren. Im klassischen Fach ursprünglich, entdeckte sie bald die zeitgenössische Kunst und begann ihre Karriere mit Werken der Avantgarde. Nach einigen Jahren wandte sie sich zusätzlich der mittelalterlichen Musik zu.
Ab den 1970er-Jahren war sie in der österreichischen Frauenbewegung aktiv und trat 1981 erstmals im Theater Drachengasse mit ihrem selbstverfassten Kabarettprogramm „Klamauk die I.“ auf. Sie entwickelte einen unverwechselbaren Stil  für ihr humorvolles feministisch-politisches Kabarett: Musikalisch-kabarettistische Mini-Revuen.
Zusätzlich gestaltete sie Liederabende, u.a. mit Schlagern der Zwischenkriegszeit und Sephardischen Liedern. Außerdem gab sie Stimmbefreiungs-Workshops.
Ö1 gedenkt der großen Marie-Thérèse Escribano mit zwei Sendungen: Spielräume (26.09.2023) und Gedanken (01.10.2023).

Aus den Beständen des Österreichischen Kabarettarchivs: Marie Thérèse Escribao „Foxtrott für Moritz“.

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