„Stern der Satire“ für Lore Krainer

Hier ist er, der „Stern der Satire“ für Lore Krainer. Er liegt am „Walk of Fame des Kabaretts“ in Mainz, direkt neben dem Stern für Gerhard Polt.
Am 15. September wurde diese Auszeichnung in einer Festveranstaltung des Deutschen Kabarettarchivs enthüllt.
Weitere Sterne wurden an Hannelore Kaub (1936-2017) und Nessi Tausendschön verliehen. Mehr dazu u.a. in: Süddeutsche Zeitung.

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Lore Krainer erhält „Stern der Satire“

Als erste Österreicherin erhält Lore Krainer am „Walk of Fame des Kabaretts“ in Mainz einen „Stern der Satire“.
Achtzig Sterne wurden bislang vergeben, zehn davon auch an österreichische Kabarettisten: Otto Grünmandl, Hugo Wiener, Georg Kreisler, Fritz Grünbaum, Karl Farkas, Peter Hammerschlag, Helmut Qualtinger, Werner Schneyder, Peter Wehle und Jura Soyfer.

Am 15. September 2023 wird nun ein Stern für die Grand Dame des Kabaretts enthüllt, die 1973 ihre beachtliche Kabarettkarriere – in einem männerdominierten Genre – startete.
Lore Krainer war bekannt für ihre gewitzten Lieder, die Makabres und Banales, Erotisches und Zotisches, Eindeutiges und Zweideutiges sowie Kritik am Politischen und Gesellschaftlichen boten. Über sie stand immer wieder zu lesen, dass sie „eine Gosch‘n wie ein Schwert“, aber auch „Das Herz am rechten Fleck“ habe. Krainer hingegen meinte, dass man den Zugang zum Herzen der Menschen über das Lachen finden muss.

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Barbara Klein und „Makabarett“

Barbara Klein hat uns 5 Fotos aus ihrer „Makabarett“-Zeit zukommen lassen und diese haben wir sorgfältig abgelegt! - Herzlichen Dank!
 
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Jura Soyfer in Baden bei Wien

Nachbesprechung

Zur mehrfach angekündigten Veranstaltung – auch in der Badener Zeitung – „…ein armer Vorklang nur zum großen Lied“, gestaltet und präsentiert von Roland Knie, kam ein sehr interessiertes Publikum, das nicht enttäuscht wurde. Das Rollettmuseum, in deren Räumlichkeiten der Abend stattfand, postete: Mucksmäuschenstill war es beim Abend für JURA SOYFER von Roland Knie. Jura Soyfer, überzeugter Sozialist, war ein Ausnahmetalent und Sprachengenie. Von seinen kritischen, teils kabarettistischen Texten, existiert nur ein kleiner Bruchteil, der Großteil wurde zerstört. Ein gutes Jahr lang, 1921, lebte die Familie, ursprünglich aus der heutigen Ukraine, in der Strasserngasse 13 in Baden. Mit nur 26 Jahren verstarb Jura Soyfer im KZ Buchenwald.
Ein toller Abend
wie gesagt, gespannte Stille im ganzen Raum.

Foto: © Rollettmuseum, Baden bei Wien

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