20 Jahre Österreichisches Kabarettarchiv

Die Broschüre: Zum Nachlesen und Staunen!

Unter dem Titel „Manchmal auch Heiteres. Zwanzig Jahre Österreichisches Kabarettarchiv … samt einiger erhellender Einfügungen von Iris Fink“ hat Hans Veigl die ersten 20 Jahre des ÖKA zusammengefasst – mitsamt aller Höhen und Tiefen.
Fotos gibt es auch.
Lesens- und sehenswert!
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Kategorien Publikationen

20 Jahre Österreichisches Kabarettarchiv

In dieser ungewissen, herausfordernden, distanzierten, kalten Zeit – da feiert das Österreichische Kabarettarchiv seinen 20er.
Vor zwanzig Jahren, genau am 1. April 2001 wurde das ÖKA feierlich eröffnet.

Eine große Geburtstagsparty kann es nicht geben und so feiern wir das ganze Jahr über mit verschiedensten Projekten.

Begonnen haben wir gleich im Jänner mit dem GESAMTkabarettWERK und einem Karl Farkas-Buch. Es werden Kabarettspaziergänge folgen, eine Festschrift, vielleicht eine Festveranstaltung und der dritte Band der österreichischen Kabarettgeschichte (1970–2000).
Viel haben wir uns vorgenommen in diesem Jahr, denn das Österreichische Kabarettarchiv trotzt auch dieser Krise.

Der ORF – Landesstudio Steiermark hat uns bereits besucht …

Fritz Grünbaum zum Andenken

Am 14. Jänner 1941 ist Grünbaum im KZ Dachau verstorben

Im Mai 1938 war Fritz Grünbaum, Publikumsliebling in Berlin wie Wien, verhaftet und ins KZ Dachau überstellt worden. Unvorstellbare Qualen, Erniedrigungen und Demütigungen hielten ihn nicht davon ab bis zuletzt seinen Leidensgenossen ein wenig Freude zu bereiten. Zu Silvester noch hatte er conferiert. Ein letztes Mal.
Am 14. Jänner stirbt Fritz Grünbaum. Der Totenschein besagt, er sei „an Herzlähmung abgegangen“.

Das Österreichische Kabarettarchiv erinnert immer wieder an den großen Kabarettisten und Unterhaltungskünstler. Wir haben eine Grünbaum-Biographie samt Lesebuch herausgebracht und, infolge nicht möglicher Lesungen, einen Monolog aufgenommen.
Ein kurzes Stück des Grünbaumschen Schaffens dürfen wir Ihnen als Hörprobe präsentieren: „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument“.
Sprecher: Roland Knie.

„Mein Kollege, der Aff’“

Ein Abend für Fritz Grünbaum: 28. August 2020, Deutschvilla, Strobl

Eine kabarettistische Lesung mit Iris Fink & Roland Knie
 

Fritz Grünbaum, geboren 1880 in Brünn, trat 1906 erstmals als Conférencier in der Wiener „Hölle“ auf.
Mit seinen gereimten Monologen voll köstlicher Selbstironie gelang ihm dort buchstäblich über Nacht der Durchbruch – – – und er wurde sofort nach Berlin engagiert.
Danach pendelte Grünbaum bis 1933 zwischen deutschen Bühnen und Wien.

Neben seinen typischen Conférence-Monologen von feinsinnigem, wienerisch-jüdischem Humor – wie etwa „Das Baby Grünbaum“, „Die Tante Sali“, „Die Kunst zu lieben oder Wie fang’ ich mir ein Verhältnis an?“ bis zu „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument“ – und den legendären Doppelconférencen mit Karl Farkas, schuf Grünbaum Operettenlibretti und unvergessene Schlager wie „Ich hab’ das Fräul’n Helen‘ baden seh’n“.
Zudem wirkte der vielseitige Künstler auch in Filmen mit und war Direktor mehrerer Revue- und Kabarettbühnen.

Der Publikumsliebling wurde 1938 verhaftet und 1941 im KZ Dachau ums Leben gebracht.

Seine Texte erfreuen nach wie vor Geist und Seele! Aus diesem Grund  hat das Österreichische Kabarettarchiv auch ein Fritz Grünbaum-Buch – Biographie & Lesebuch – herausgebracht. Verfasst hat es ein Kenner der Wiener Kabarettgeschichte: Hans Veigl.

Iris Fink, die Leiterin des Österreichischen Kabarettarchivs, und der Autor und Schauspieler Roland Knie, haben einen vergnüglichen Abend mit Texten von und über Fritz Grünbaum gestaltet. Zu sehen:

28. August 2020, Beginn: 20 Uhr, in der Deutschvilla in Strobl am Wolfgangsee.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Eine Kooperation zwischen der „Deutschvilla – Verein zur Förderung aktueller Kunst“ und dem Österreichischen Kabarettarchiv.