Hans Veigl: Wittgensteins Cambridge.
Einübung in Lebensformen

Unser Obmann, Hans Veigl, hat ein neues Buch über Ludwig Wittgenstein herausgebracht, das wir Ihnen gerne näherbringen.
Ludwig Wittgenstein (1889–1951) – das sind Name und Eckdaten einer Existenz, die nach Ansicht vieler die herkömmliche Philosophie grundlegend verändert hat. Man kann in ihm, so schrieb 1994 der Oxford-Professor Sir Anthony Kenny, „durchaus den größten Philosophen dieses Jahrhunderts sehen, und sein Einfluss war stark und breit, vor allem in England und Nordamerika“.
Das Buch soll an die 70. Wiederkehr seines Todesdatums erinnern sowie an den Entwicklungsweg des Philosophen von seinem in Wien und an der Front des Ersten Weltkrieges verfassten Tractatus, seine Zusammenarbeit mit dem „Wiener Kreis“ wie an sein späteres Wirken in Cambridge, wo seine mittlere wie späte Philosophie entstand, ohne freilich die Bezüge zu Österreich zu verlieren.
Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt bei verlag@clio-graz.net
GESAMTkabarettWERK
Neuer Beitrag im August
Unser GESAMTkabarettWERK ist wiederum angewachsen. Diesmal widmet sich Gabriele C. Pfeiffer der „Kammerdiseuse“ (© Hans Weigel) Cissy Kraner und vielen (Neu-)Interpretationen der Kraner-Wiener-Chansons in der Gegenwart in ihrem Beitrag: „Mei Tochter solls besser ham als i – Cissy Kraner als Inspiration“.
GESAMTkabarettWERK: Eine Online-Reihe des Österreichischen Kabarettarchivs, die Einblick in die Kabarettszene aus verschiedenen Blickwinkeln gibt!
GESAMTkabarettWERK
Neuer Beitrag im Juli
Unser GESAMTkabarettWERK ist wiederum angewachsen. Diesmal gibt Sebastian Zäschke, Licht- und Tontechniker der Kleinkunstbühne Hin & Wider im Grazer Theatercafé Einblicke in seine Arbeit.
GESAMTkabarettWERK: Eine Online-Reihe des Österreichischen Kabarettarchivs, die Einblick in die Kabarettszene aus verschiedenen Blickwinkeln gibt!
Franz PAUL zum Andenken
Ein fast vergessener Autor und Kleinkunstbühnen-Leiter
Franz Paul, geboren am 1. Juli 1896 in Wien, war ein vielseitiger Schriftsteller, bald auch Kabarettautor. Er verfasste Beiträge für die Kleinkunstbühnen der 1930er-Jahre – „Lieber Augustin“, „Literatur am Naschmarkt“, „ABC“ – und übernahm 1937 auch die Leitung des „ABC“, das sich nunmehr „Cabaret Regenbogen“ nannte.
Nach dem „Anschluss“ schrieb er gemeinsam mit Fritz Eckhardt, den er durch seinen Namen deckte (Eckhardt hatte Berufsverbot), einige durchaus brisante Nummern für das 1939 eröffnete „Wiener Werkel“. 1940/41 verfasste er auch Texte für den „Simpl“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete Franz Paul in Graz die Kabarettbühne „Der Igel“, die er zwischen 1945 und 1948 betrieb. Auf dieser Bühne entwickelte sich u.a. der junge Fritz Muliar zu einem Publikumsliebling. Paul kehrte nach Wien zurück, leitete Ende der 1940er-Jahre das „Kleine Haus in der Liliengasse“ und zog sich danach von der Kleinkunstbühne zurück.
1974 wurde ihm das Silberne Verdienstzeichen von seiner Heimatstadt verliehen. Zwanzig Jahre später verstarb Franz Paul hochbetagt.