Bernhard Ludwig verstorben
Bernhard Ludwig hat früh erkannt, dass Änderungen der Lebensweise durch Lachen leichter zu bewerkstelligen sind.
Fritz Schindlecker, Kabarett-, Theater-, Drehbuch-Autor, Schriftsteller, arbeitet seit vierzig Jahren als freier Autor für und mit Kabarettistinnen und Kabarettisten wie Lukas Resetarits, Erwin Steinhauer, Dolores Schmidinger, Edith Hollenstein, die „Menubeln“, Götz Kauffmann, Kurt Weinzierl oder das Kabarett „Simpl“. Begonnen hatte er als Texter und Sänger der Rock-Band „Auflauf“.
Im Laufe der Jahre schrieb er ebenso fürs Theater, fürs Fernsehen und er verfasst Bücher, auch in Zusammenarbeit mit Erwin Steinhauer oder Lukas Resetarits, deren Memoiren er niederschreibt.
Wir gratulieren herzlich!
Foto: © Christine Schindlecker-Skrivanek
Der Kabarettist, Maler, Cafétier und einer der „3 Lauser“, geboren in Wien, lernt Anfang der 1970er Jahre seine Frau Daniela in Graz kennen und wird ab nun Wahlsteirer. Nach dem Ende der „3 Lauser“ wird er in Graz Cafétier und Kabarettist; daneben malt er Hinterglasbilder.
Im Annenhofkino gibt er mit seinem Ensemble ab 1990 als „Kabarett mit Schmäh“ erfolgreiche Vorstellungen; 1992 wechselt er auf die „Kleine Bühne im Landhaus-Keller“, wo er erstmals auch als Solist auftritt. Als Hauptautor, Regisseur und Darsteller im Duo mit Herbert Granditz wirkt oftmals Dieter Gogg. 2001 wird im der Professorentitel verliehen.
Das Österreichischen Kabarettarchiv darf seinen Nachlas verwalten, welcher gerade in Aufarbeitung ist.
Mathias Ziegler schreibt uns, dem Verlag Österreichisches Kabarettarchiv: „Das Ende naht – jedenfalls das der gedruckten Tageszeitung (allerletzte Ausgabe am 30. Juni 2023), und mit ihr auch jenes der Buchrezensionen in der Wiener Zeitung. Im vom WZEVI-Gesetz vorgesehenen neuen Produkt sind diese nämlich leider nicht mehr vorgesehen.“
Kabarettbesprechungen und -kritiken werden wohl auch eingestellt.
Ebenfalls wird es den „Glossenhauer“ nicht mehr geben. 550 Texte hat Severin Groebner in den letzten Jahren verfasst. „Aufgrund der Exekution der Wiener Zeitung in der derzeitigen Form seitens der Bundesregierung erscheint diese Kolumne heute [24./25. Juni] nach mehr als elf Jahren zum letzten Mal.“
„Wir haben verloren“, schreibt Bernhard Baumgartner im Feuilleton der letzten Samstag/Sonntag-Ausgabe. „Das akzeptieren zu müssen, ist schwer.“