Georg Kreisler – 10. Todestag

Am 22. November 2011 verstarb Kreisler in Salzburg

Georg Kreisler, geboren 1922 in Wien, musste 1938 emigrieren. 1955 kehrte er, inzwischen US-amerikanischer Staatsbürger, nach Wien zurück und fand sich für kurze Zeit als Autor, Komponist und Darsteller im Ensemble um Bronner/Merz/Qualtinger wieder.
Danach schrieb er weiterhin Chansons für Solo- und Duoabende, (musikalische) Bühnenstücke, Gedichte, Kurzgeschichten, Romane, Satiren und autobiografische Texte. 
Für sein Œuvre erhielt er mehrere Auszeichnungen, u. a. einen „Stern der Satire“ am „Walk of Fame des Kabaretts“ in Mainz sowie den Friedrich Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg.

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Geburtstag des österreichischen Kabaretts

16. November 1901 | Jung-Wiener Theater zum lieben Augustin

Felix Salten eröffnete mit allem Pomp & Trara am 16. November 1901 im Theater an der Wien das erste literarische Kabarett Österreichs, das „Jung-Wiener Theater zum lieben Augustin“, mit einem weit gefächerten Programm von Uhlands Ballade „Des Sängers Fluch“, vertont von Robert Schumann, über Frank Wedekind mit seinen Bänkelliedern bis hin zur beliebten Volksschauspielerin Hansi Niese.
Beim Großteil der Presse und beim überwiegend konservativen Theaterpublikum fiel dieser erste Kabarettversuch durch.
Nach acht Vorstellungen musste Salten das Projekt beenden, nicht ohne einen großen Schuldenberg. Er bezeichnet das gesamte Unternehmen später als „Der grösste Durchfall meines Lebens“. 

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GESAMTkabarettWERK

Neuer Beitrag im November

Unser GESAMTkabarettWERK ist wiederum angewachsen. Diesmal bespricht der Schriftsteller, Kabarett-Autor und Satiriker Manfred Koch in einer Doppelconférence seine Arbeit mit sich selbst unter dem Titel „Angewandte Schizophrenie“.

GESAMTkabarettWERK: Eine Online-Reihe des Österreichischen Kabarettarchivs, die Einblick in die Kabarettszene aus verschiedenen Blickwinkeln gibt!

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Salzburger Stier 2022 ...

... geht an Omar Sarsam

Der renommierte Kabarettpreis Salzburger Stier, der 1982 das erste Mal vergeben wurde, geht 2022 an den Wiener Kinderchirurgen und Kabarettisten Omar Sarsam.
Für Deutschland nimmt Luise Kinseher die Trophäe mit nach Hause, für die Schweiz das Rap- und Poetry-Slam-Duo Fatima Moumouni und Laurin Buser.
Omas Sarsam sagt: „Ich bin sehr dankbar und glücklich, für meine Arbeit, die mir so viel Spaß macht, auch noch einen Preis zu bekommen. Eigentlich würde ich ihn am liebsten mit allen KabarettistInnen teilen, die ihre Arbeit genauso leidenschaftlich verfolgen. Dann wäre es aber nur mehr ein Salzburger Steak.“
Mit seinem neuen Soloprogramm, so der ORF in einer Aussendung, beweist sich Sarsam als würdiger Preisträger: „In seinem dritten Programm „Sonderklasse“ [Regie: Petra Dobetsberger] beschäftigt er sich mit Werten, Chancen und dem Gleichheitsprinzip. [...]
Wir gratulieren herzlich!
Infos & Termine: Omar Sarsam oder Agentur Hoanzl

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