Schlabarett

Kabarett-Ensemble, Wien * 1984

 

Die Geburtsstunde der Kabarettgruppe „Schlabarett“, deren Protagonisten Alfred Dorfer und Peter Wustinger waren, schlägt 1984.
Dorfer, Wustinger und Andrea Händler, die kurzfristig für eine Kollegin eingesprungen ist, treten erfolgreich mit ihrem Programm „Am Tag davor“ beim „Sprungbrettl“ im Wiener Kabarett Niedermair und bald auch auf anderen Kleinkunstbühnen auf.

1985 entsteht – Roland Düringer kommt als Vierter zur Gruppe – das Kabarettstück „Atompilz von links“, eine Bundesheer-Groteske, für das die Schlabarettisten auch den „Österreichischen Kleinkunstförderungspreis“ im selben Jahr bekommen.
Nach rund 70 Vorstellungen steigt Peter Wustinger (Student der Publizistik und damals bereits beim ORF beschäftigt) aus und Reinhard Nowak (ein Schulkamerad Düringers) übernahm seinen Part.

Für das nachfolgende Programm „Kultur gegen alle“ (1986) bekommt die Gruppe, bestehend aus Dorfer, Düringer und Eva Billisich, den „Salzburger Stier 1987“.

Danach spielt „Schlabarett“ den Einakter „Tod und Gott“ von Woody Allen (1987). 1988 folgen „Sein und Schwein“ in der Duo-Besetzung Dorfer und Düringer, und „Planlos“ (Billisich, Dorfer, Nowak).
1990 gibt „Schlabarett“ „Fröstl“. „Muttertag“ begehen Billisich, Dorfer, Düringer, Händler und Nowak in der Regie von Erwin Steinhauer 1991; 1994 kommt der gleichnamige Film in die Kinos.

Die Theater-Kabarett-Produktion „Mahlzeit“ (1992) in der Besetzung Dorfer, Düringer und Monica Weinzettl, ist die Vorlage für die TV-Reihe „MA 2412“.

Die Gruppe Schlabarett hat sich offiziell nicht aufgelöst, macht aber zurzeit nichts gemeinsam.

Eine Auswahl

Schlabarett komplett. 3 DVDs. Vertrieb: Hoanzl.