Henriette Ahlsen

Da war doch ...

Henriette Ahlsen (1926-2009), Schauspielerin, Soubrette, Kabarettdarstellerin im Igel in Graz und auf Sommertournee und im Kabarett Simpl.
Sie wirkte auch in den "Bilanzen" des Karl Farkas im Fernsehen.
Daneben spielte und sang sie u.a. im Stadttheater St. Pölten, im Raimundtheater, im Theater an der Wien, im Grazer Opernhaus sowie in Kellertheatern.
Wir haben eine kleine Sammlung aus ihrem Nachlass erworben, die gerade aufgearbeitet wird. Eine Biografie haben wir bereits erstellt.
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Frauen am Kabarett

WELTFRAUENTAG im Kabarett

Seit Beginn des Kabaretts sind dort Frauen in verschiedenen Funktionen zu finden: Als Darstellerinnen, Soubretten, Sängerinnen, Diseusen, Chansonnièren, Tänzerinnen, Conférencièren, Musikerinnen, Komponistinnen, Kostüm- und Bühnenbildnerinnen, aber auch als Texterinnen, Kabarettleiterinnen, Managerinnen, Regisseurinnen, Veranstalterinnen etc.
Kabarettistinnen, die ihre eigenen Ideen, Gedanken und Texte auf die Bühne bringen, gibt es in Österreich erst seit den 1980er-Jahren.
Aber alle Frauen, die in der großen Welt des österreichischen Kabaretts wirk(t)en, sind hier erstmals zusammen genannt.
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Wir gratulieren Otto Lechner zum 60er!

Otto Lechner wurde am 25. Februar 1964 in Melk an der Donau geboren und besuchte das dortige Stiftsgymnasium.
Er lebt, so Otto Lechner, seit 20 Jahren als Musiker und Komponist in Wien. Im Mittelpunkt seiner Arbeit, die stark von der ethnischen und kulturellen Vielfalt dieser Stadt geprägt ist, bewegt sich das Akkordeon weiter zwischen Literatur, Theater und Jazz.

1985 trat der damals schon bekannte Akkordeonist Lechner zusammen mit Josef Hader in dessen Programm „Der Witzableiter und das Feuer“ auf. Lechner, diesmal am Klavier, bekommt gute Kritiken, manchmal bessere als der junge Hader. Otto Lechner sei „ein Ereignis“, dem das Kunststück gelingt, „manchen Text zur Begleiterscheinung zu degradieren. Seine musikalischen Pointen sind fulminant, hinterhältig, präzise.“ (Arbeiter-Zeitung, 15.01.1985).

1988 gibt es abermals eine kabarettistische Zusammenarbeit mit Josef Hader. Dieser präsentiert sein Programm „Im Land des Lächelns“ und arbeitet mit dem „1. Strengen Kammerorchester“, das ein Jahr zuvor gegründet worden war, zusammen. „Das 1. Strenge Kammerorchester“ besteht aus Hans Tschiritsch, Otto Lechner sowie Roberta Chinese und Jan Konček. Das Quartett gibt ebenfalls mit Literaten und Kabarettisten wie H. C. Artmann, Julian Schutting oder Otto Grünmandl Konzerte.

2023 eröffneten beide in einer Galaveranstaltung den „Salzburger Stier“ und präsentierten unter dem Motto „Komm, sing mit“ Gustostückeln ihres Könnens.

 

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Zeitgeschichte in der Bühne im Hof

Texte aus dem Jahr 1934

Die Bühne im Hof bringt am 23. Februar unter dem Titel „Das Jahr 1934 im Brennglas des Kabaretts“ Texte der damals so wichtigen politischen Kleinkunstbühnen, wie z.B. dem „ABC“, wo Jura Soyfer, Jimmy Berg, Leon Askin, aber auch die sehr junge Cissy Kraner mitgewirkt haben.

Die Nummern werden von Magda Leeb, Karola Niederhuber, Clemens Maria Schreiner und Gregor Seberg vorgetragen und wieder belebt. Teilweise sind sie noch immer aktuell.
Zeitgeschichte auf der Bühne im Hof.
Empfehlenswert!

(c) Elena Schweitzer/Ferdinand Mangelberger

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