Das einstige Budapester Orpheum, inmitten der Wiener Leopoldstadt gelegen, ist ein bedeutender Vorläufer des österreichischen Kabaretts und hat viele spätere Stars hervorgebracht, darunter Heinrich Eisenbach, Armin Berg oder Hans Moser.
Hans Veigl nimmt uns in seinem Buch „Jargonpossen & Lebenswelten“ mit in die Welt der jüdischen und jiddischen Bühnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und analysiert Witz und Humor samt Stereotypen über Juden im Zusammenhang mit jüdischer Kleinkunst – eingebettet in die Lebenswelt der assimilierten wie orthodoxen jüdischen Bevölkerung inmitten einer zumeist abweisenden Gesellschaft. Vergleichende Blicke nach Budapest, Berlin und Graz werden ebenso vorgenommen.
Georg Wacks führt dazu ein Gespräch mit dem Autor und trägt auch Texte, Couplets und Gstanzeln aus dem Buch vor.
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1985 trat der damals schon bekannte Akkordeonist Lechner zusammen mit Josef Hader in dessen Programm „Der Witzableiter und das Feuer“ auf. Lechner, diesmal am Klavier, bekommt gute Kritiken, manchmal bessere als der junge Hader. Otto Lechner sei „ein Ereignis“, dem das Kunststück gelingt, „manchen Text zur Begleiterscheinung zu degradieren. Seine musikalischen Pointen sind fulminant, hinterhältig, präzise.“ (Arbe ... mehr »]]>
Die Nummern werden von Magda Leeb, Karola Niederhuber, Clemens Maria Schreiner und Gregor Seberg vorgetragen und wieder belebt. Teilweise sind sie noch immer aktuell.
Zeitgeschichte auf der Bühne im Hof.
Empfehlenswert!
Foto: © Udo Leitner
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