„Mein Kollege, der Aff’“

Ein Abend für Fritz Grünbaum: 28. August 2020, Deutschvilla, Strobl

Eine kabarettistische Lesung mit Iris Fink & Roland Knie
 

Fritz Grünbaum, geboren 1880 in Brünn, trat 1906 erstmals als Conférencier in der Wiener „Hölle“ auf.
Mit seinen gereimten Monologen voll köstlicher Selbstironie gelang ihm dort buchstäblich über Nacht der Durchbruch – – – und er wurde sofort nach Berlin engagiert.
Danach pendelte Grünbaum bis 1933 zwischen deutschen Bühnen und Wien.

Neben seinen typischen Conférence-Monologen von feinsinnigem, wienerisch-jüdischem Humor – wie etwa „Das Baby Grünbaum“, „Die Tante Sali“, „Die Kunst zu lieben oder Wie fang’ ich mir ein Verhältnis an?“ bis zu „Entwürfe für ein Grünbaum-Monument“ – und den legendären Doppelconférencen mit Karl Farkas, schuf Grünbaum Operettenlibretti und unvergessene Schlager wie „Ich hab’ das Fräul’n Helen‘ baden seh’n“.
Zudem wirkte der vielseitige Künstler auch in Filmen mit und war Direktor mehrerer Revue- und Kabarettbühnen.

Der Publikumsliebling wurde 1938 verhaftet und 1941 im KZ Dachau ums Leben gebracht.

Seine Texte erfreuen nach wie vor Geist und Seele! Aus diesem Grund  hat das Österreichische Kabarettarchiv auch ein Fritz Grünbaum-Buch – Biographie & Lesebuch – herausgebracht. Verfasst hat es ein Kenner der Wiener Kabarettgeschichte: Hans Veigl.

Iris Fink, die Leiterin des Österreichischen Kabarettarchivs, und der Autor und Schauspieler Roland Knie, haben einen vergnüglichen Abend mit Texten von und über Fritz Grünbaum gestaltet. Zu sehen:

28. August 2020, Beginn: 20 Uhr, in der Deutschvilla in Strobl am Wolfgangsee.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Eine Kooperation zwischen der „Deutschvilla – Verein zur Förderung aktueller Kunst“ und dem Österreichischen Kabarettarchiv.